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Historie

 

Bemerkenswertes "ton groten Dieke"

Unsere Gemeinde Küingdorf wurde 1088 zum ersten Mal urkundlich genannt.
Doch es ist wohl anzunehmen, dass die ersten Grundstöcke zu den Familien und Sippen, also den heutigen Höfen bereits viele hundert Jahre vorher gelegt wurden.
 
Wenn man sich jetzt das kleine Namenschild links vom Kachelofen anschaut, so weiß man auch, woher unser Name kommt.
1250 erstmals urkundlich erwähnt als domus Borchaditon Grotendike, leitet sich unser Hofname von einem hinter dem Hof gelegenen großen Teich ab, der heute nicht mehr besteht.
Aber bei einer genaueren Betrachtung der Umgebung kann man noch die ungefähre Lage ausmachen: Der Hof „ton groten Dieke” („zum großenTeich”) wurde zu Grottendieck.
 
Die ehemals freien Bauern wurden durch die Einführung des Zehnten und weiteren, meist willkürlichen Einführungen von Abgaben eigenhörig.
Dass heißt, sie waren ihrem Herrn zu Abgaben verpflichtet und mussten bestimmte Dienste leisten, zum Beispiel das Stellen von Kriegsknechten.
Unsere Gegend unterstand dem Bischof von Osnabrück, da die geistlichen Oberhäupter bis ins 19. Jahrhundert die gleichen Rechte besaßen wie Grafen und Fürsten.
Der in der Zeit der Kreuzzüge aufkommende Dienstadel - entstanden durch zum Kriegsdienst verpflichtete Ritter, die als Gegenleistung Güter und Ländereien bekamen - tat ebenfalls das Seinige.
Denn durch die ständigen Fehden und Streitigkeiten untereinander wurden die Höfe oft bis an die Grenze der Belastbarkeit getrieben.
 
Der rasche Aufstieg des Dienstadels im Hochmittelalter war verbunden mit einem weiteren Abstieg des Bauernstandes.
Neben den jährlichenTributen an Getreide, Geld und Vieh hatten sie außerdem Abgaben bei besonderen Anlässen, z.B. Vererbung, Todesfällen oder Verheiratung des Jungbauern zu leisten.
Unser Hof Grottendieck war eingehörig dem Freiherrn von Staell, Gut Sutthausen bei Osnabrück.



 

Hofgeschichte - im Wandel der Zeit

1720/21 Loskauf vom Gut Sutthausen mit dem 25fachen Geldbetrag des jährlichen Schuldkornes, insgesamt 1.827 Thaler, was damals etwa dem Gegenwert von 70 Kühen entsprach! Man war wieder Vollerbe („Freier Bauer”), hatte aber noch Abgaben und Dienste zu leisten.
1847/71 Komplette Auslösung aus der Abhängigkeit mit all ihren Diensten.
1863/66 Neubau der Hofstelle mit Wohn- und Viehhaus, Scheune und Speicher.
ab 1930 Schaffung von Waldflächen mit Fichten und Beginn des Weihnachtsbaumverkaufes.
ab 1950 Ausweitung der Schweinehaltung mit Bau von Mast- und Zuchtställen.
ab 1960 Aufgabe der Nutzpferdehaltung, Beginn der Direktvermarktung von Weihnachtsbäumen.
ab 1970 Vergrößerung des Kuh- und Rinderbestandes.
ab 1980 Intensivierung der Schweinezucht und -haltung, Aufgabe der Rindviehzucht und -haltung, Aufbau des Pflanzenmarktes.
ab 1990 Eröffnung der Hofläden mit Kunstgewerbe und Lebensmittelverkauf, Ausbau des Pflanzenmarktes, Ausweitung der Weihnachtsbaumkulturen, Aufgabe der Schweinehaltung.
1995 Eröffnung von Café und Festdiele.
2004 Anbau des Wintergartens.
2006 Ausbau der Gastronomieküche.
2009 Beginn des á-la-Carte-Geschäfts (warme Speisen und Gerichte) nach Erweiterung der Gastronomieküche.
2013 seit Oktober: eigene Herstellung der Torten und Kuchen.
2015 Anschaffung eines Portaltraktors zur Pflege der Weihnachtsbaumkulturen.

2016

Renovierung des Buffet-Raums, neue Beleuchtung in den Gasträumen, neuer Kinderspielplatz

2020

Einrichtung der Scheune als Veranstaltungsraum, neuer zusätzlicher Fahrrad-Parkplatz, neuer Pferde-Balken

2020/21

8 1/2 Monate Schließung aufgrund der Corona-Pandemie

2021

Anlegen einer Esel-Streichelwiese sowie Errichtung eines Storchennestes

2022

Neue Inneneinrichtung in Festdiele und Wintergarten, Eröffnung des Scheunenkinos, neue Homepage